Überspringen zu Hauptinhalt
Echt Feminin – Schenke Deiner Weiblichkeit Ein Lächeln

Echt feminin – Schenke Deiner Weiblichkeit ein Lächeln

Wo wir auch hinschauen: Überall sehen wir Frauen, die das Leben genießen, mühelos Karriere machen, Familie und Freizeit unter einen Hut bringen. Sie lieben ihren Körper und leben ihre Sexualität in vollen Zügen aus. Frauen, die feminin und emanzipiert sind, lächeln und stolz ihre Weiblichkeit feiern. Echte Freiheit, echte Lebensqualität. STOP!

Seit zehn Jahren bin ich Beziehungsexpertin für Paare, die wieder neuen Schwung in ihre Partnerschaft bringen wollen, und stelle besonders bei meinen Klientinnen fest, dass sie gut ausgebildet, beruflich erfolgreich und gutaussehend sind…. aber auch unzufrieden – manchmal sogar einsam. Es scheint, als ob das ganze Frauengedöns über „emanzipiert, gleichberechtigt, selbstbewusst und stark sein“ nichts bringen würde außer Stress und Druck. Ist es das, was Frauen wirklich wollen? Wo genau liegt das Problem?

Überforderung statt Weiblichkeit

In intensiven Gesprächen mit Frauen stelle ich oftmals fest, dass sie müde und überfordert sind, nicht selten verzweifelt und lustlos, manche fühlen sich sogar einsam. Sie versuchen, mühelos Karriere, Familie und Freizeit unter den Hut namens „Super Woman“ zu bringen, der jedoch beim nächsten Windstoß davonfliegt.

Sie haben das Gefühl, zwischen zwei Stühlen zu sitzen und keinen eigenen Platz zu haben – im Spannungsfeld zwischen alten und modernen Rollen, zwischen Anspruch auf ein modernes, emanzipiertes Leben und der Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe. Vom Zweifel geplagt, gefangen zwischen Perfektionismus und Selbstkritik.

Anstatt unsere Weiblichkeit zu zeigen, werden wir Frauen zu Meisterinnen der überzogenen Selbstkritik: Wir meckern über unsere Brüste und Pos. Wir lassen uns einreden, dass unsere weiblichen Rundungen und Kurven nicht der Norm entsprechen und halten sie mit regelmäßigem Sport und gesunder Ernährung in Schach. Falten werden aus dem Gesicht gespritzt so, als wollten wir mit uns selbst nichts zu tun haben wollen.

Angst als Antriebsmotor hilft der Liebe nicht

Hinfallen, aufstehen, Krone aufsetzen, weitermachen – schließlich ist das Leben kein Ponyhof! Von den Männern haben wir gelernt, uns „tough“ zu zeigen, unverletzlich wie ein Indianer, zielstrebig, selbständig und unabhängig zu sein. Denn es ist nicht die Freude, die uns antreibt. Es ist die Angst.

Die Angst,

  • nicht gut genug zu sein,
  • abgelehnt zu werden,
  • sich falsch zu entscheiden,
  • eine Chance zu verpassen,
  • die Eltern zu enttäuschen,
  • keinen Partner zu finden,
  • eine schlechte Mutter zu sein,
  • alles falsch zu machen.

Und wer jetzt glaubt, diese Ängste haben nur Frauen, die wie Mauerblümchen wirken, irrt. Gerade auch Frauen, die nach außen hin cool und selbstbewusst wirken und besonders erfolgreich sind, kämpfen mit solchen Ängsten.

Diese Angst, die uns als Antriebsmotor fleißig und strebsam werden lässt, hilft uns in Sachen Liebe und Beziehung allerdings wenig. Hier gelten andere Gesetze. Kaum finden wir einen Mann toll, werden wir nervös, fühlen uns eingeschüchtert und wenden den Blick ab, anstatt ihm gekonnt in die Augen zu schauen. Was Weiblichkeit bedeutet, haben wir nicht wirklich gelernt.

Schenke Deiner Weiblichkeit ein Lächeln

Wir sollten lernen, unsere Sehnsucht nach Geborgenheit nicht zu verstecken, indem wir so tun, als wären wir mega cool, denn wir gehen in Konkurrenz mit jedem Mann, der auch nur ansatzweise an uns interessiert sein könnte und schlagen ihn somit in die Flucht.

Ich kenne Frauen, die unbewusst das „Männliche“ ablehnen, es für „zu schlicht“ oder „roh“ halten. Sie sagen „typisch Mann“ oder „Wie einfach Männer doch gestrickt sind“ und nehmen gar nicht wahr, dass sie damit unbewusst einen Ausdruck der Abwertung signalisieren.

Und zwar nicht nur dem Mann gegenüber. Ihnen fällt gar nicht auf, dass sie dadurch auch gleichzeitig ihre weibliche Ausstrahlung ablehnen und beklagen sich, dass es „keine richtigen Männer“ mehr gibt, die sie lieben und charmant zu ihnen sind. Aber warum geben wir den Männern keinen Anlass, sich so zu verhalten? Fürchten wir uns vielleicht vor unserer eigenen Weiblichkeit?

Dabei ist Weiblichkeit etwas Besonderes, auf das wir Frauen stolz sein sollten. In unserem Körper entsteht neues Leben. Mit unserer Wärme, Liebe und Weichheit können wir harte Strukturen des Lebens auflockern und Verbindungen schaffen. „Die wahren „Starken“ seid doch ihr Frauen“, höre ich oftmals von Männern.

Männer sind Männer – Frauen sind Frauen!

Männer und Frauen sind nicht gleich, sie waren es nie und sollten es auch gar nicht erst versuchen. Wäre das nicht auch furchtbar? Gerade das Ungleiche macht den Reiz doch aus, zieht uns gegenseitig an und macht uns sexuell interessant. Es ist das „Andere“, das reizt, erregt und anzieht! Lust, Erotik, Verführung pur.

Ohne Männlichkeit und ohne Rollenbilder können wir unsere Weiblichkeit nicht leben. Sie geben uns Orientierung. Lasst und aufhören, unsere Probleme dem anderen Geschlecht zuzuschreiben und versuchen, „unser anders sein zwischen Mann und Frau“ gegenseitig zu achten und wertzuschätzen.

Erst wenn wir Frauen uns nicht mehr als minderwertig halten und aufhören, uns ständig selbst zu kritisieren, werden wir unsere eigene Weiblichkeit entdecken und lieben lernen. Dann macht es richtig Spaß, feminin zu sein.

Schenke auch Du Deiner Weiblichkeit ein Lächeln – authentisch und mit allem, was dazu gehört. Traue Dir selbst etwas zu, ohne 100% perfekt sein zu müssen.

 

A smile is the best makeup, any girl can wear.(Marilyn Monroe)

 

Du interessierst Dich für Veranstaltungen und Events, die Deine Weiblichkeit stärken und Dich strahlen lassen? Schau mal auf meiner Echt feminin Seite vorbei.

Ich freue mich auf Dich.

Herzlichst

Birgit Natale-Weber

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen